… und walzen umatun

Gerade bin ich von einem schönen Tanzwochende zurückgekehrt. Die Heimreise dauerte nicht so lange, da einerseits ein gutes Programm auf Ö1 lief und andererseits, der Kurs eigentlich ums Eck von meinem Heimatort war. Es handelte sich um einen Tanz- und ein Ensemblekurs. Da ich beim Tanzkurs, dieses Mal nicht als Musiker, teilnahm, kann ich nur vom Tanzkurs berichten.

Wir waren 10 Tanzpaare und das Thema waren englische Country Dances. Davon haben wir 5 verschiedene durchgenommen. Ehrlich gesagt waren mir, die für mich ungewohnten Schritt-Arten sehr schwierig. Aber am zweiten Tag konnte ich dann zumindest schon 2 von den vorgezeigten Schrittarten recht gut „benutzen“. Die Abfolgen der Kontratänze waren die nächste Hürde. Was kommt denn jetzt schnell nochmal? Wenn man aber gänzlich auf’s Denken vergisst, dann wird das Ganze viel einfacher und lustiger. So sind wir 10 Tanzpaare immer von einer Seite des Saals zur anderen gewandert. Dabei musste man nur noch aufpassen ob man Paar 1, Paar 2 oder bei einem Tanz Paar 3 war. Das tolle dabei ist, sobald man einmal am Ende oder am Anfang der Reihe angelant ist, dann ändert sich die Rolle. Schließlich haben Tanzpaar 1 und Tanzpaar 2 (oder 3) verschiedene Aufgaben. Eben bis sich die Rolle ändert.

Im allgemeinden empfand ich den Kurs toll, wenn auch anstrengend. Samstag Abend gab es natürlich eine Session zu welcher auch viel getanzt wurde, auch wenn wir Musiker uns nicht immer ganz über das Tempo einig waren. Irgendwann übermannte allerdings die Müdigkeit. Tänzer sowie ein wenig später auch die Musiker. Schließlich waren wir ja schon den ganzen Tag aktiv. Kurz nach Mitternacht war ich dann der letzte, der den Saal verlassen hat und nach Hause gefahren ist. Am zweiten Tag ging es dann wieder. Hier wurden die Tänze wiederholt und man glaubt gar nicht, wieviel einem, das „darüber Schlafen“ hilft. Die Tänze waren am zweiten Tag viel einfacher.

Da ich seit Freitag aber leider mit einer Verkühlung zu kämpfen habe und Schlafmangel da nicht gerade hilfreich ist heißt es nun: erstmal ab ins Bett.

Liebe Grüße,
Christian